Wie das selbstgesteuerte Lernen im Internet und die Auswahl und Verarbeitung der Informationen genau erfolgt, ist bislang wenig bekannt. Damit befasst sich nun die neue Forschungsgruppe "Kritisches Denken in Online-Lernumgebungen in der Hochschulbildung (CORE)", die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eingerichtet wird.
"Wir werden den kritischen Umgang mit digitalen Medien und Informationen bei Studierenden in den vier Studiendomänen an drei Standorten bundesweit untersuchen. Die Forschungsgruppe ist stark international ausgerichtet und mit 16 beteiligten Fachrichtungen ausgesprochen multidisziplinär aufgestellt", sagt die Sprecherin der neuen Forschungsgruppe, Prof. Dr. Olga Zlatkin-Troitschanskaia von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). Außerdem sind die Goethe-Universität Frankfurt am Main, die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und das Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation (DIPF) maßgeblich beteiligt. Zu den internationalen Projektpartnern zählen unter anderem auch die US-amerikanischen Universitäten Stanford und Harvard. Die DFG fördert das Projektvorhaben in den kommenden vier Jahren mit über 5 Millionen Euro.