Forschung

Markus Eyting gewinnt EEA Young Economist Award 2023

Markus Eyting

Markus Eyting hat für sein aktuelles Forschungspapier „Why Do We Discriminate? The Role of Motivated Reasoning” den Young Economist Award 2023 der European Economic Association (EEA) erhalten. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert und wird an junge Forschende für herausragende Arbeiten vergeben, die auf dem Jahreskongress der EEA präsentiert werden.

Das Award Commitee bestehend aus Sule Alan, Francesco Decarolis und Mara Squicciarini begründet die Wahl wie folgt:

„The paper shows how motivated reasoning—our tendency to hold biased beliefs— plays a substantial role in driving discrimination. Notably, the paper emphasizes that conventional informational treatments fail to counteract these biased beliefs effectively. Through a series of focused experiments, the author untangles the connection between motivated beliefs and ethnic discrimination. This exploration also yields innovative strategies to tackle such biases head-on - a core aspect of the paper's novelty.

The paper's significance lies in its practical implications for shaping policies and scholarly conversations. By addressing this ever-important issue in a nuanced and innovative way, the research provides a stepping stone for understanding and counteracting discrimination more comprehensively and efficiently.”

EEA Young Economist Award | www.eeassoc.org

Markus Eyting | Digital Economics

Den kritischen Umgang mit juristischen Online-Medien fördern

BRIDGE-LogoDigitale Medien sind mittlerweile auch in der juristischen Berufspraxis unverzichtbar geworden. Daher untersucht das Projekt "Berufspraktische Bildungsprozesse im Recht- und Lehramtsreferendariat sowie der Medizin unter Nutzung digitaler Medien (BRIDGE)" unter anderem den kompetenten und kritischen Umgang mit (fachlichen) Online-Medien sowie die Einschätzung der eigenen Fähigkeiten bei angehenden JuristInnen. Beim 102. Deutschen Juristen-Fakultätentag in Saarbrücken stellte das Projekt aktuelle Forschungsergebnisse in Form einer Handreichung vor. Diese weisen auf einen Förderbedarf bei RechtsreferendarInnen hin, gleichzeitig aber auch auf den Erfolgsbeitrag eines gezielten digitalen Trainings. Das BRIDGE-Projekt wird vom BMBF gefördert.

Handreichung (JPEG) | bridge.uni-mainz.de
BRIDGE-Homepage | bridge.uni-mainz.de

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Jana-Verena Gerhart im Female Science Talents Intensive Track 2023

Jana-Verena Gerhart

Als eine von drei Promotionsstipendiatinnen der Studienstiftung wurde Frau Jana-Verena Gerhart in den Female Science Talents Intensive Track 2023 der Falling Walls Foundation aufgenommmen. In diesem Programm erhalten insgesamt 20 Wissenschaftlerinnen ein Jahr lang maßgeschneiderte Workshops und Coachings, um ihre Karrieren in der Wissenschaft voranzutreiben. Frau Gerhart forscht im Bereich Consumer Psychologie/Consumer Behavior:

„Ich freue mich sehr auf den Austausch und das Miteinander in diesem faszinierenden, internationalen Netzwerk. Insbesondere bin ich auf neue Perspektiven darauf gespannt, wie wir als Wissenschaftlerinnen unsere Arbeit sichtbarer und zugänglicher für ein breites Publikum machen können."

About Female Science Talents | Falling Walls (falling-walls.com)
Jana-Verena Gerhart, M.Sc. | Soziale Medien (uni-mainz.de)

JGU-Betriebswirtschaftler zählen zu den Forschungsstärksten

Ausgezeichnete Forschung an der Gutenberg School of Management and Economics

Bild von Prof. Irnich
Prof. Dr. Stefan Irnich

(21.12.2022) Vier Betriebswirtschaftler der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) sind im kürzlich erschienenen Ranking der forschungsstärksten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Bereich Betriebswirtschaftslehre (BWL) im deutschsprachigen Raum vertreten, in allen drei Teil-Rankings des Forschungsmonitors. Prof. Dr. Stefan Irnich, Professor für BWL, insbesondere Logistikmanagement, an der Gutenberg School of Management and Economics (GSME) der JGU, erreicht Platz 17 (von 3.638 erfassten Personen) im Forschungsranking zwischen 2018 und 2022 sowie Platz 42 im Lebenswerk-Ranking. Prof. Dr. Franz Rothlauf, Professor für Wirtschaftsinformatik, ist mit Platz 206 (von 4.500 erfassten Personen) ebenso im Lebenswerk-Ranking der forschungsstärksten Betriebswirtinnen und Betriebswirte vertreten. Zudem zählen Prof. Dr. Andranik Tumasjan, Professor für Management und Digitale Transformation, mit Platz 69 und Dr. Christian Tilk aus dem Bereich Logistikmanagement mit Platz 83 zu den 100 forschungsstärksten Betriebswirtinnen und Betriebswirten unter 40 Jahren (von 500 erfassten Personen).

Das Forschungsmonitoring-Ranking platziert alle Forscherinnen und Forscher, inklusive Postdocs und Juniorprofessuren, im Bereich Betriebswirtschaftslehre, die in Deutschland, Österreich und der Schweiz an Universitäten, Fraunhofer-Instituten oder Max-Planck-Instituten arbeiten. Das Ranking bewertet die Forschungsleistung anhand der in den letzten fünf Jahren veröffentlichten Artikel in den knapp 860 einschlägigen wissenschaftlichen Fachzeitschriften der gesamten BWL. Fachzeitschriften mit einer höheren Reputation im Jourqual 3-Zeitschriftenranking des Verbands der Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer für Betriebswirtschaft (VHB) gehen stärker in die Gewichtung des Rankings ein.

Das Ranking wird vom Wirtschaftsforschungsinstitut KOF an der ETH Zürich in Zusammenarbeit mit dem Düsseldorf Institute for Competition Economics (DICE) erstellt und in der Zeitschrift WirtschaftsWoche publiziert.

Internetauftritten eine menschliche Note verleihen: SERVSIG-Preis für Prof. Dr. Oliver Emrich

„Serviceorientierte Unternehmen beschäftigen sich stark mit der Frage, welche Rolle ihre Servicemitarbeitenden im digitalen Zeitalter haben werden. Unsere Forschung zeigt, dass digitale Technologien die Rolle dieser Mitarbeitenden sogar stärken können, wenn die Kontaktpunkte zu Kunden geschickt vernetzt werden“, erklärt Prof. Dr. Oliver Emrich von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU).

Eine Veröffentlichung über diesen digitalen Präsenzeffekt wurde nun mit dem SERVSIG Best Service Article Award 2021 ausgezeichnet. Damit hat die Arbeitsgruppe Service (SERVSIG) der American Marketing Association die Publikation als den besten Artikel prämiert, der in der Service-Literatur im Kalenderjahr 2020 erschienen ist. An der Veröffentlichung sind neben dem Mainzer Forscher Prof. Dr. Dennis Herhausen von der Vrije Universiteit Amsterdam, Niederlande, Prof. Dr. Dhruv Grewal vom Babson College, USA, sowie Prof. Dr. Petra Kipfelsberger und Prof. Dr. Marcus Schögel, beide von der Universität St. Gallen, Schweiz, beteiligt. Weiterlesen "Internetauftritten eine menschliche Note verleihen: SERVSIG-Preis für Prof. Dr. Oliver Emrich"

Prof. Dr. Oliver Emrich für Publikation zum „Einkaufsverhalten aufgrund neuer Technologien“ ausgezeichnet

Die American Marketing Association (AMA) hat einen wissenschaftlichen Beitrag zum Einkaufsverhalten aufgrund neuer Technologien mit dem AMA Retail & Pricing SIG Award ausgezeichnet. Der Beitrag beschreibt das Verhalten der Konsumentinnen und Konsumenten, die sich bei ihrer „Einkaufstour“ von der Suche bis zum Kauf auf ganz unterschiedliche Weise der digitalen Technologien bedienen. Die Autoren der Publikation sind Prof. Dr. Oliver Emrich von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), Prof. Dr. Dennis Herhausen von der Kedge Business School, Prof. Dr. Thomas Rudolph und Dr. Kristina Kleinlercher von der Universität St. Gallen und Prof. Dr. Peter Verhoef von der Universität Groningen.

Kaufverhalten hat sich durch das Internet und neue Technologien grundlegend gewandelt

„Viele Unternehmen im Handel stehen vor der Herausforderung, ihre Kommunikations- und Vertriebskanäle mit neuen Technologien zu einem übergreifenden Kauferlebnis für Kunden zu verbinden“, erklärt Oliver Emrich die Relevanz des Forschungsprojekts. Weiterlesen "Prof. Dr. Oliver Emrich für Publikation zum „Einkaufsverhalten aufgrund neuer Technologien“ ausgezeichnet"

Betriebswirtschaftler der JGU unter den forschungsstärksten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern im aktuellen WirtschaftsWoche-Ranking

(8.1.21) Die Zeitschrift WirtschaftsWoche veröffentlichte ihr aktuelles Ranking der 450 forschungsstärksten Wissenschaftler/innen im Bereich der Betriebswirtschaftslehre im deutschsprachigen Raum, unterteilt in drei Teil-Rankings.

Die BWL der JGU Mainz ist in diesem Ranking mit vier Wissenschaftlern und zugleich in allen drei Teil-Rankings vertreten.

Prof. Dr. Stefan Irnich (Logistikmanagement) erreichte Spitzenpositionen mit Platz 7 im Forschungsranking zwischen 2016 und 2020 (von 3346 erfassten Personen) sowie Platz 40 im Lebenswerk-Ranking. Prof. Dr. Franz Rothlauf (Wirtschaftsinformatik) und Prof. Dr. Frank Huber (Marketing Analytics) sind ebenso mit den Plätzen 156 bzw. 195 im Lebenswerk-Ranking der forschungsstärksten Betriebswirtschaftler/innen vertreten (von 4051 erfassten Personen). Prof. Dr. Andranik Tumasjan (Management und Digitale Transformation) gehört mit Platz 93 zu den einhundert forschungsstärksten Betriebswirtschaftler/innen unter 40 Jahren (von 481 erfassten Personen).

Für das Ranking werden alle Betriebswirtschaftler/innen inklusive Postdoktorand/innen und Juniorprofessor/innen erfasst, die an Lehrstühlen, Fraunhofer- und Max-Planck-Instituten im DACH-Raum arbeiten. Die Grundlage der Rankings bilden Publikationen in knapp 860 einschlägigen wissenschaftlichen Fachzeitschriften der gesamten BWL. Fachzeitschriften mit einer höheren Reputation im Zeitschriftenranking Jourqual 3 des Verbands der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft (VHB) gehen stärker in die Gewichtung des Rankings ein.

Das Ranking wird vom Wirtschaftsforschungsinstitut KOF der ETH Zürich mit Unterstützung des Düsseldorf Institute for Competition Economics erstellt und ist frei verfügbar unter: https://www.forschungsmonitoring.org/ranking/bwl/authors

Preis für die Habilitationsschrift PD Dr. Roland Happ

Die Habilitationsschrift von PD Dr. Roland Happ wurde mit dem Preis der Käthe und Ulrich-Pleiß-Stiftung ausgezeichnet. Der Titel der Habilitationsschrift ist „Der Einfluss des Migrationshintergrundes auf unterschiedliche Facetten des ökonomischen Wissens – Implikationen für die Wirtschaftsdidaktik“. Das Preisgeld beträgt 3.000 €.

Weitere Informationen können der Homepage der Stiftung entnommen werden.