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Informationen zu Publikationen finden Sie hier sowie auf den individuellen Seiten der Forscherinnen und Forscher. Die Discussion Paper Series zeigt Vorarbeiten zu zukünftigen Publikationen.
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Ausgezeichnete Forschung an der Gutenberg School of Management and Economics

(21.12.2022) Vier Betriebswirtschaftler der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) sind im kürzlich erschienenen Ranking der forschungsstärksten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Bereich Betriebswirtschaftslehre (BWL) im deutschsprachigen Raum vertreten, in allen drei Teil-Rankings des Forschungsmonitors. Prof. Dr. Stefan Irnich, Professor für BWL, insbesondere Logistikmanagement, an der Gutenberg School of Management and Economics (GSME) der JGU, erreicht Platz 17 (von 3.638 erfassten Personen) im Forschungsranking zwischen 2018 und 2022 sowie Platz 42 im Lebenswerk-Ranking. Prof. Dr. Franz Rothlauf, Professor für Wirtschaftsinformatik, ist mit Platz 206 (von 4.500 erfassten Personen) ebenso im Lebenswerk-Ranking der forschungsstärksten Betriebswirtinnen und Betriebswirte vertreten. Zudem zählen Prof. Dr. Andranik Tumasjan, Professor für Management und Digitale Transformation, mit Platz 69 und Dr. Christian Tilk aus dem Bereich Logistikmanagement mit Platz 83 zu den 100 forschungsstärksten Betriebswirtinnen und Betriebswirten unter 40 Jahren (von 500 erfassten Personen).
Das Forschungsmonitoring-Ranking platziert alle Forscherinnen und Forscher, inklusive Postdocs und Juniorprofessuren, im Bereich Betriebswirtschaftslehre, die in Deutschland, Österreich und der Schweiz an Universitäten, Fraunhofer-Instituten oder Max-Planck-Instituten arbeiten. Das Ranking bewertet die Forschungsleistung anhand der in den letzten fünf Jahren veröffentlichten Artikel in den knapp 860 einschlägigen wissenschaftlichen Fachzeitschriften der gesamten BWL. Fachzeitschriften mit einer höheren Reputation im Jourqual 3-Zeitschriftenranking des Verbands der Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer für Betriebswirtschaft (VHB) gehen stärker in die Gewichtung des Rankings ein.
Das Ranking wird vom Wirtschaftsforschungsinstitut KOF an der ETH Zürich in Zusammenarbeit mit dem Düsseldorf Institute for Competition Economics (DICE) erstellt und in der Zeitschrift WirtschaftsWoche publiziert.
Wir freuen uns, Ihnen die neue Ausgabe des Annual Review der Gutenberg School of Management and Economics präsentieren zu dürfen.
„Serviceorientierte Unternehmen beschäftigen sich stark mit der Frage, welche Rolle ihre Servicemitarbeitenden im digitalen Zeitalter haben werden. Unsere Forschung zeigt, dass digitale Technologien die Rolle dieser Mitarbeitenden sogar stärken können, wenn die Kontaktpunkte zu Kunden geschickt vernetzt werden“, erklärt Prof. Dr. Oliver Emrich von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU).
Eine Veröffentlichung über diesen digitalen Präsenzeffekt wurde nun mit dem SERVSIG Best Service Article Award 2021 ausgezeichnet. Damit hat die Arbeitsgruppe Service (SERVSIG) der American Marketing Association die Publikation als den besten Artikel prämiert, der in der Service-Literatur im Kalenderjahr 2020 erschienen ist. An der Veröffentlichung sind neben dem Mainzer Forscher Prof. Dr. Dennis Herhausen von der Vrije Universiteit Amsterdam, Niederlande, Prof. Dr. Dhruv Grewal vom Babson College, USA, sowie Prof. Dr. Petra Kipfelsberger und Prof. Dr. Marcus Schögel, beide von der Universität St. Gallen, Schweiz, beteiligt.
Bilder und Videos von Servicemitarbeitenden auf digitalen Kanälen eines Dienstleistungsunternehmens steigern die Kundenloyalität
In ihrem Beitrag „Face Forward: How Employees’ Digital Presence on Service Websites Affects Customer Perceptions of Website and Employee Service Quality“ gehen die Autoren der Frage nach, wie Unternehmen im Dienstleistungssektor angesichts der zunehmenden Digitalisierung die Herausforderung meistern, Kunden dauerhaft an sich zu binden. „Ein vielversprechendes Mittel ist es, die digitale Präsenz von Servicemitarbeitenden auf der eigenen Webseite wirksam einzusetzen“, heißt es in der Publikation, die im Journal of Marketing Research erschienen ist.
Eine Feldstudie mit 3.351 Kunden von 113 deutschen Dienstleistungsunternehmen sowie mehrere experimentelle Studien ergaben, dass der Internetauftritt von Servicemitarbeiterinnen und -mitarbeitern auf der Webseite in zweifacher Hinsicht einen Beitrag leistet: Wenn Kunden auf einer Webseite Bilder oder Videos von Beschäftigten im Service sehen, nehmen sie die Webseite nicht nur als attraktiver wahr, sondern sie erinnern sich auch lebhafter an ihre Erfahrungen mit diesen Beschäftigten des Unternehmens. „Durch die digitale Präsenz rekonstruieren Kunden ihre Erinnerung an Erlebnisse mit Beschäftigten im Service in der Hinsicht neu, dass deren Kompetenz und Engagement stärker herausgestellt und als positiver wahrgenommen werden“, begründet Oliver Emrich den digitalen Präsenzeffekt.
Veröffentlichung:
D. Herhausen et al., Face Forward: How Employees' Digital Presence on Service Websites Affects Customer Perceptions of Website and Employee Service Quality, Journal of Marketing Research, 15. Juli 2020,
DOI: 10.1177/0022243720934863
Weiterführende Links:
Lehrstuhl für Management, insbesondere Soziale Medien
SERVSIG Best Service Article Award der American Marketing Association (AMA)
Pressemitteilung